Bei einer Sensations-Ausgrabung in Bäranien traten kürzlich nicht nur Teile eines alten Schlosses zutage, sondern gleichzeitig wurde auch noch ein sagenhafter Schatz aus Gold von Bauarbeitern entdeckt.
Teddybär-König Opa I. zeigte sich entsprechend begeistert. Denn als Hobby-Archäologe ordnet er die Fundstücke dem legendären Wikinger-König Harald Bärzahn (910–987) zu. Jahrhundertelang war der wertvolle Gold-Schatz, der vorrangig aus Münzen aus dem 10. Jahrhundert besteht, unter dem Fußboden der alten Schlossanlage versteckt. Bei ihrer Arbeit an der Zuwegung zu Schloss Bärmoral wurde der wertvolle Schatz nun zufällig durch Bauarbeiter freigelegt.
Die Finder hatten die ersten Spuren bereits im Januar entdeckt und umgehend Teddybär-König Opa informiert, der direkt auch das bäranische Landesamt für Kultur und Denkmalpflege hinzuzog. Archäologe und Grabungsleiter Michael Bärren: „Dieser Schatz ist der größte Einzelfund von Bärzahn-Münzen, den es je in Bäranien gegeben hat und damit von herausragender Bedeutung.“
Insgesamt bargen die Experten gemeinsam mit den Bauarbeitern und Teddybär-König Opa mehrere Hundert Münzen aus der Zeit der Gärzahn-Regentschaft. Nach den Erkenntnissen der Geschichtsforscher hatte Bärzahn nach der verlorenen Schlacht gegen seinen Sohn Sven Gabelbär (965‑1014) im Jahr 986 die Flucht angetreten und die zuvor versteckten Münzen vermutlich unfreiwillig zurückgelassen. Bei der späteren Zerstörung der alten Schlossanlage wurden der Schatz dann vermutlich komplett verschüttet.